Wussten Sie, dass der durchschnittliche Mensch im Laufe seines Lebens mehr als 200.000 Mal Schluckauf hat? Schluckauf, wissenschaftlich als Singultus bekannt, kann lästig sein und uns unangenehme Momente bereiten. Doch keine Sorge, es gibt effektive Tipps und Tricks, um diesen lästigen Reflex schnell zu stoppen. In diesem Artikel erfahren Sie, was Schluckauf verursacht, wie Sie ihn verhindern und welche kuriosen Methoden es gibt, um ihn loszuwerden. Machen Sie Schluss mit ständigem Hiccup und entdecken Sie bewährte Strategien, um den Schluckauf zu stoppen.

Schlüsselerkenntnisse:

  • Schluckauf kann durch verschiedene Faktoren wie plötzliche Temperaturwechsel oder hastiges Trinken verursacht werden.
  • Effektive Tipps gegen Schluckauf sind das Anhalten der Luft, das Trinken von Eiswasser, das Aufbauen von Druck im Rachenraum, das Schließen der Augen und das Atmen in eine Tüte.
  • Kuriose Methoden wie das Ziehen an der Zunge oder das Gurgeln mit Wasser können ebenfalls den Schluckauf stoppen.
  • Ein Schluckauf ist in der Regel nicht gefährlich, sollte jedoch ärztlich abgeklärt werden, wenn er länger als 48 Stunden anhält.

Ursachen für Schluckauf

Schluckauf entsteht, wenn das Zwerchfellnerv gereizt wird. Dieser Nerv, auch bekannt als Nervus Phrenicus, verkrampft sich unwillkürlich und führt zu einem reflexartigen tiefen Einatmen, bei dem die Stimmritze sich verschließt und der Luftstrom gegen die Stimmbänder schlägt.

Es gibt viele Auslöser für Schluckauf, darunter:

  • hastiges Essen
  • kalte oder heiße Speisen und Getränke
  • scharfes Essen
  • Getränke mit Kohlensäure
  • das Schlucken von Luft beim Sprechen

Einige weitere mögliche Ursachen sind:

  1. plötzliche Temperaturwechsel in der Speiseröhre
  2. hastiges Trinken
  3. psychische Erregung

Es ist wichtig zu verstehen, dass Schluckauf normalerweise harmlos ist und von selbst wieder aufhört. In seltenen Fällen kann ein lang anhaltender Schluckauf jedoch auf schwerwiegende Erkrankungen hinweisen. In solchen Fällen sollte ein Arzt aufgesucht werden, um die genaue Ursache festzustellen.

Ursachen für Schluckauf

Auslöser für Schluckauf Beschreibung
Hastiges Essen Das Verschlucken von Nahrung kann das Zwerchfellnerv reizen.
Kalte oder heiße Speisen und Getränke Extreme Temperaturen können das Zwerchfellnerv stimulieren und zu Schluckauf führen.
Scharfes Essen Der scharfe Geschmack kann das Zwerchfellnerv irritieren und Schluckauf auslösen.
Getränke mit Kohlensäure Die Kohlensäure in Getränken kann das Zwerchfellnerv reizen und Schluckauf verursachen.
Schlucken von Luft beim Sprechen Das versehentliche Schlucken von Luft während des Sprechens kann zum Zwerchfellnerv reizen und Schluckauf verursachen.

Tipps gegen Schluckauf

Wenn es um das Stoppen von Schluckauf geht, gibt es verschiedene Tipps und Tricks, die hilfreich sein können. Jeder Tipp wirkt auf verschiedene Weise, indem er entweder das Zwerchfell oder den Vagusnerv stimuliert. Hier sind einige effektive Methoden, um Schluckauf schnell zu beenden:

  1. Anhalten der Luft: Halten Sie für einige Sekunden die Luft an und atmen Sie dann langsam aus. Dies kann das Zwerchfell entlasten und den Hiccups ein Ende setzen.
  2. Trinken von Eiswasser: Nehmen Sie kleine Schlucke von kaltem Eiswasser. Der Kältereiz im Rachenraum kann den Vagusnerv reizen und den Schluckauf stoppen.
  3. Aufbauen von Druck im Rachenraum: Schließen Sie Ihren Mund fest, halten Sie Ihre Nase zu und versuchen Sie dann, durch den geschlossenen Mund auszuatmen. Dadurch wird im Rachenraum Druck aufgebaut und das Zwerchfell stimuliert.
  4. Schließen der Augen: Schließen Sie Ihre Augen fest und halten Sie diese Position einige Sekunden lang. Dies kann dazu beitragen, den Puls zu verlangsamen und den Schluckauf zu unterbrechen.
  5. Atmen in eine Tüte: Atmen Sie langsam und ruhig in eine Papiertüte ein und aus. Dies erhöht die Kohlendioxidkonzentration im Blut und beruhigt den Vagusnerv.
  6. Erschrecken lassen: Lassen Sie sich von einer plötzlichen Überraschung erschrecken. Dies kann den Vagusnerv direkt beeinflussen und den Schluckauf stoppen.

Probieren Sie diese unterschiedlichen Techniken aus und finden Sie heraus, welche Methode am besten bei Ihnen funktioniert. Schluckauf kann lästig sein, aber mit den richtigen Tipps können Sie ihn schnell und effektiv stoppen.

Tipps gegen Schluckauf

Wussten Sie schon?

Schluckauf tritt bei Menschen jeden Alters auf und ist ein natürlicher Reflex. Selbst die ungewöhnlichsten Methoden können manchmal helfen, den Hiccups ein Ende zu setzen. Wussten Sie schon, dass das Essen eines Teelöffels Zucker oder das Halten der Zunge mit den Fingern ebenfalls als kuriose Schluckauf-Tipps gehandelt werden?

Das Lutschen von Eis soll ebenfalls Schluckauf stoppen können. Doch was passiert dabei wirklich im Körper? Immer wenn Eis auf eine warme Zunge trifft, entsteht ein Temperaturunterschied. Dadurch wird der Vagusnerv gereizt, der dann das Signal an das Zwerchfell sendet, sich zu entspannen. Während einige Menschen diesen Trick als erfolgreich empfinden, ist die Wirkung individuell verschieden.

Methode Wirkung
Anhalten der Luft Kann für kurzzeitig auftretenden Schluckauf hilfreich sein
Eiswasser trinken Kann den Vagusnerv stimulieren und den Schluckauf stoppen
Druck aufbauen Kann das Zwerchfell stimulieren und den Schluckauf beenden
Augen schließen Kann den Puls verlangsamen und zur Entspannung führen
In eine Tüte atmen Erhöht die Kohlendioxidkonzentration im Blut und beruhigt den Vagusnerv
Erschrecken lassen Kann den Vagusnerv direkt beeinflussen und den Schluckauf stoppen

Tipp 1: Luft anhalten

Beim Anhalten der Luft kann das Zwerchfell entlastet und beruhigt werden. Diese Methode ist besonders effektiv, wenn der Schluckauf erst wenige Male aufgetreten ist. Allerdings wird sie oft weniger wirksam, wenn der Schluckauf bereits länger anhält.

Um diese Technik anzuwenden, sollte die Person tief einatmen und dann die Luft für einige Sekunden anhalten. Dadurch kann der Druck im Zwerchfell reduziert werden, was den Schluckauf stoppen kann.

Dieser Tipp kann schnell angewendet werden und erfordert keine besonderen Hilfsmittel.

Eine Alternative zum reinen Anhalten der Luft ist das Anhalten der Luft in Kombination mit dem Schlucken von Speichel. Dies kann helfen, das Zwerchfell weiter zu stimulieren und den Schluckauf zu beenden.

Es ist wichtig zu beachten, dass nicht alle Menschen von dieser Methode profitieren, da die Wirksamkeit von Schluckauf-Tipps von Person zu Person variieren kann.

Luft anhalten

Tipp 2: Eiswasser trinken

Ein weiterer effektiver Tipp, um Schluckauf schnell zu stoppen, ist das Trinken von kaltem Eiswasser. Indem man kaltes Wasser trinkt, wird der Vagusnerv im Rachen gereizt, was wiederum das Zwerchfell stimuliert. Diese Stimulation kann helfen, den Schluckauf zu unterbrechen und den normalen Atemrhythmus wiederherzustellen.

Einige Experten empfehlen sogar, das Eiswasser über den Kopf gebeugt zu trinken, um zusätzliche Reize zu erzeugen. Diese Methode kann den Effekt verstärken und den Schluckauf schneller stoppen.

Eiswasser trinken ist ein einfacher und natürlicher Tipp, der in den meisten Fällen gut funktioniert. Es ist jedoch wichtig, darauf zu achten, dass das Wasser nicht zu kalt ist, um keinen Kälteschock zu verursachen. Ein angenehm kaltes Glas Wasser kann den Schluckauf effektiv lindern und für Erleichterung sorgen. Probieren Sie es aus und lassen Sie den Schluckauf verschwinden!

Ein Bild zur Veranschaulichung:

Eiswasser trinken

Eiswasser trinken gegen Schluckauf – eine einfache und effektive Methode

Trinken Sie ein Glas Eiswasser, um den Schluckauf schnell zu stoppen. Das kalte Wasser reizt den Vagusnerv im Rachen und stimuliert das Zwerchfell. Dadurch wird der normale Atemrhythmus wiederhergestellt und der Schluckauf beendet.

Vorteile Nachteile
– Natürliche Methode – Kann zu unangenehmem Kältegefühl führen
– Einfach und schnell umsetzbar – Nicht geeignet bei Kälteempfindlichkeit oder Kälteallergie
– Kann den Schluckauf sofort stoppen – Nicht effektiv bei chronischem Schluckauf

Tipp 3: Druck aufbauen

Ein weiterer effektiver Tipp, um den Schluckauf zu stoppen, ist das Aufbauen von Druck im Rachenraum. Durch diese Methode kann der Vagusnerv stimuliert werden und dazu führen, dass der Schluckauf aufhört. Dieser Trick ist nicht nur bei Schluckauf, sondern auch bei Druck auf den Ohren im Flugzeug nützlich.

Um Druck aufzubauen und den Schluckauf zu stoppen, kann man Folgendes versuchen:

  1. Aufblasen eines Luftballons: Durch das kräftige Aufblasen eines Luftballons wird Druck im Rachenraum erzeugt, der den Vagusnerv stimulieren kann und den Schluckauf stoppt.
  2. In einen Strohhalm pusten: Durch das kräftige Pusten in einen Strohhalm wird ebenfalls Druck im Rachenraum erzeugt und kann den Schluckauf stoppen.

Es ist wichtig, diese Methoden mit Vorsicht und Maß durchzuführen, um Verletzungen zu vermeiden. Bei anhaltendem Schluckauf oder wenn andere Symptome auftreten, ist es ratsam, einen Arzt aufzusuchen.

Probieren Sie es aus und sehen Sie selbst, wie der Druckaufbau im Rachenraum zur effektiven Bekämpfung des Schluckaufs beitragen kann.

Druck aufbauen

Tipp 4: Die Augen schließen

Durch das Schließen der Augen und das sanfte Drücken der Augenlider kann der Puls und die Atmung verlangsamt werden, was zur Entspannung und zum Stoppen des Schluckaufs führen kann. Indem man sich auf das Gefühl der Dunkelheit und des sanften Drucks konzentriert, kann der Körper in einen entspannten Zustand versetzt werden, der den Schluckauf unterbrechen kann. Diese Technik kann besonders hilfreich sein, wenn der Schluckauf durch Stress oder Aufregung verursacht wurde.

Das Schließen der Augen und das Drücken der Augenlider kann den Körper dazu bringen, in einen tieferen Entspannungszustand zu gelangen, was hilfreich sein kann, um den Schluckauf zu stoppen. Es ist erstaunlich, wie eine einfache Handlung wie das Schließen der Augen eine so positive Wirkung auf den Körper haben kann.

Es ist jedoch wichtig, die Übung nicht länger als 15 Sekunden durchzuführen, da dies Übelkeit verursachen kann. Das Schließen der Augen sollte mit Vorsicht angewendet werden und jederzeit abgebrochen werden, wenn es zu unangenehm oder schwindelerregend wird.

Augen schließen Schluckauf

Tipp 5: In eine Tüte atmen

Beim Atmen in eine Tüte atmet man die ausgeatmete und kohlendioxidreiche Luft erneut ein, was die Kohlendioxidkonzentration im Blut erhöht. Dies beruhigt den Vagus-Ursprung und kann den Schluckauf stoppen.

Wichtig: Diese Methode nicht zu lange anwenden, um eine Hyperventilation zu vermeiden.

Tipp: In eine Tüte atmen

Vorteile: Nachteile:
  • Kohlendioxidkonzentration im Blut erhöht sich
  • Vagus-Ursprung wird beruhigt
  • Kann den Schluckauf stoppen
  • Bei längerer Anwendung kann es zu Hyperventilation führen

Tipp 6: Erschrecken lassen

Manchmal kann es hilfreich sein, sich einfach erschrecken zu lassen, um den Schluckauf zu stoppen. Wenn man plötzlich erschrickt, wird der Vagus-Kern, der für die Steuerung des Zwerchfells verantwortlich ist, direkt beeinflusst. Dies kann dazu führen, dass der Schluckauf abrupt endet.

Es ist ratsam, sich während des Wartens auf das passende Erschrecken abzulenken, um den Effekt zu verstärken. Man kann beispielsweise an etwas Lustiges oder Überraschendes denken oder sich mit einer anderen Tätigkeit beschäftigen, um den Moment des Erschreckens noch effektiver zu gestalten.

Es gibt jedoch keinen Garant dafür, dass das Erschrecken immer funktioniert, da jeder Mensch unterschiedlich auf Schreckmomente reagiert. Man sollte daher verschiedene Methoden ausprobieren und diejenige finden, die am besten wirkt.

Ein Beispiel für eine Erschreckenstechnik ist das plötzliche Herunterfallenlassen eines Gegenstands aus einer Hand. Dies kann unerwartet sein und den notwendigen Schreckmoment erzeugen, um den Schluckauf zu beenden.

Vorteile Nachteile
  • Einfach und schnell anwendbar
  • Kann den Vagus-Kern beeinflussen und den Schluckauf stoppen
  • Nicht bei jedem Menschen wirksam
  • Kann andere Personen erschrecken oder für Verwirrung sorgen

Das Erschreckenlassen ist eine weitere interessante Methode, die vielen Menschen geholfen hat, den Schluckauf loszuwerden. Es mag zwar nicht bei allen funktionieren, aber es ist definitiv einen Versuch wert.

Erschrecken lassen Schluckauf

Kuriose Schluckauf-Tipps

Es gibt viele kuriose Tipps zur Bekämpfung von Schluckauf, die sich oft auf ungewöhnliche Methoden konzentrieren. Menschen haben im Laufe der Zeit verschiedene Ansätze entwickelt, um den Schluckauf zu stoppen. Obwohl diese Tipps nicht wissenschaftlich belegt sind, finden einige Menschen sie dennoch hilfreich.

Hier sind einige der kuriosen Schluckauf-Tipps:

  1. Ziehen an der Zunge: Einige Menschen behaupten, dass das Ziehen an der Zunge den Schluckauf stoppen kann. Es wird angenommen, dass dies die Nerven im Körper ablenkt und den Hiccups ein Ende setzt.
  2. Gurgeln mit Wasser: Das Gurgeln mit Wasser kann ein tatsächlich wirksamer Trick sein, um den Schluckauf loszuwerden. Es wird angenommen, dass dies dazu führt, dass sich das Zwerchfell entspannt und der Hiccups gestoppt wird.
  3. Essen von Bonbons: Das Essen von Bonbons kann ebenfalls helfen, den Schluckauf zu unterbrechen. Es wird angenommen, dass das Kauen und Schlucken das Zwerchfell stimuliert und den Hiccups beendet.
  4. Lutschen von Eis: Das Lutschen von Eis kann eine kühlende Wirkung auf den Hals haben und das Zwerchfell stimulieren. Einige Menschen finden, dass dies den Schluckauf stoppt.

Es ist wichtig zu beachten, dass diese kuriosen Schluckauf-Tipps nicht für jeden funktionieren. Jeder Mensch ist einzigartig und reagiert unterschiedlich auf verschiedene Methoden. Was bei einer Person funktioniert, muss nicht unbedingt bei einer anderen Person wirksam sein. Es ist jedoch interessant, diese kuriosen Tipps auszuprobieren und zu sehen, ob sie für Sie persönlich funktionieren.

Kuriose Tipps gegen Schluckauf

Probieren Sie diese kuriosen Tipps aus und finden Sie heraus, welche davon Ihnen am besten helfen, den Schluckauf zu stoppen. Wenn der Schluckauf jedoch weiterhin anhält oder von anderen Symptomen begleitet wird, suchen Sie bitte einen Arzt auf, um die mögliche zugrunde liegende Ursache zu ermitteln.

Wann wird ein Schluckauf gefährlich?

In den meisten Fällen ist Schluckauf unbedenklich und hört von selbst auf. Wenn der Schluckauf jedoch länger als einen Tag anhält oder begleitende Symptome wie Kopfschmerzen, Schwindel, Übelkeit oder Lähmungserscheinungen auftreten, sollte ein Arzt aufgesucht werden. Dies kann auf eine zugrunde liegende Erkrankung hinweisen, die untersucht werden sollte.

Es ist wichtig, den Schluckauf im Auge zu behalten und bei ungewöhnlichen oder alarmierenden Symptomen ärztlichen Rat einzuholen. Dies ermöglicht eine rechtzeitige Diagnose und Behandlung, falls erforderlich.

Die Tabelle unten bietet einen Überblick über die alarmierenden Symptome und mögliche zugrunde liegende Ursachen, die mit einem langanhaltenden oder gefährlichen Schluckauf verbunden sein können:

Alarmierende Symptome Mögliche zugrunde liegende Ursachen
Langanhaltender Schluckauf (mehr als 24 Stunden) Erkrankungen des Zwerchfells, des Magens, der Speiseröhre oder des Nervensystems
Kopfschmerzen Gehirnprobleme wie Schlaganfall oder Hirntumor
Schwindel Mögliche neurologische Störungen oder Schäden
Übelkeit Magen-Darm-Erkrankungen oder Probleme
Lähmungserscheinungen Nervenstörungen oder Nervenschädigungen

Es ist wichtig zu beachten, dass diese Tabelle keine medizinische Diagnose darstellt, sondern nur einen Überblick über mögliche Zusammenhänge gibt. Jeder Fall von anhaltendem oder gefährlichem Schluckauf sollte individuell von einem Arzt untersucht werden.

Bei Fragen oder Bedenken sollten Sie immer einen Arzt oder medizinischen Fachmann konsultieren, um eine korrekte Diagnose und angemessene Behandlung zu erhalten.

Schluckauf

Es gibt weitere mögliche Ursachen für Schluckauf, die möglicherweise ärztliche Untersuchungen erfordern. In einigen seltenen Fällen kann ein hartnäckiger Schluckauf Anzeichen für schwerwiegendere Erkrankungen sein, wie beispielsweise:

  1. Krebserkrankungen im Magen oder der Speiseröhre
  2. Lunge oder Atemwegsprobleme
  3. Neurologische Störungen
  4. Psychische Erkrankungen

Es ist wichtig zu betonen, dass diese möglichen Ursachen selten sind und nicht der übliche Verlauf von Schluckauf. Dennoch ist es ratsam, bei anhaltendem oder wiederkehrendem Schluckauf ärztlichen Rat einzuholen, um mögliche Gesundheitsprobleme auszuschließen.

Fazit

Schluckauf kann lästig sein, aber in der Regel harmlos. Die vorgestellten Tipps und Tricks können helfen, Schluckauf schnell und effektiv zu stoppen. Es ist jedoch wichtig, bei anhaltendem Schluckauf oder schweren Symptomen ärztlichen Rat einzuholen, um mögliche ernsthafte Ursachen auszuschließen.

FAQ

Was ist Schluckauf?

Schluckauf entsteht, wenn sich das Zwerchfell anspannt und dabei ein Unterdruck erzeugt wird. Dies kann durch verschiedene Faktoren wie plötzliche Temperaturwechsel in der Speiseröhre, hastiges Trinken oder psychische Erregung verursacht werden.

Ist Schluckauf gefährlich?

Ein Schluckauf ist in der Regel nicht gefährlich, kann jedoch lästig sein. Wenn der Schluckauf länger als 48 Stunden anhält, sollte ein Arzt aufgesucht werden, da er in seltenen Fällen mit schwerwiegenden Erkrankungen in Verbindung stehen kann.

Wie kann ich Schluckauf stoppen?

Es gibt verschiedene Tipps und Tricks, die helfen können, Schluckauf zu stoppen. Dazu gehören das Anhalten der Luft, das Trinken von Eiswasser, das Aufbauen von Druck im Rachenraum, das Schließen der Augen und das Atmen in eine Tüte.

Wie funktioniert das Anhalten der Luft?

Beim Anhalten der Luft wird vermutlich das Zwerchfell entlastet und beruhigt. Diese Methode kann besonders effektiv sein, wenn der Schluckauf erst wenige Male aufgetreten ist. Nach mehreren Hiccups wird sie jedoch oft weniger wirksam.

Warum hilft das Trinken von Eiswasser gegen Schluckauf?

Das Trinken von kaltem Eiswasser kann den Vagusnerv im Rachen reizen und dadurch das Zwerchfell stimulieren. Einige empfehlen, das Eiswasser über den Kopf gebeugt zu trinken, um zusätzliche Reize zu erzeugen.

Wie kann man mit Druck im Rachenraum den Schluckauf stoppen?

Durch das Aufbauen von Druck im Rachenraum kann ebenfalls der Vagusnerv stimuliert werden und der Schluckauf gestoppt werden. Dieser Trick kann auch bei Druck auf den Ohren im Flugzeug hilfreich sein.

Warum sollte man die Augen schließen, um den Schluckauf zu stoppen?

Durch das Schließen der Augen und das sanfte Drücken der Augenlider kann der Puls und die Atmung verlangsamt werden, was zur Entspannung und zum Stoppen des Schluckaufs führen kann. Es ist jedoch wichtig, die Übung nicht länger als 15 Sekunden durchzuführen, da dies Übelkeit verursachen kann.

Wie funktioniert das Atmen in eine Tüte gegen Schluckauf?

Beim Atmen in eine Tüte atmet man die ausgeatmete und kohlendioxidreiche Luft erneut ein, was die Kohlendioxidkonzentration im Blut erhöht. Dies beruhigt den Vagus-Ursprung und kann den Schluckauf stoppen. Es ist wichtig, diese Methode nicht zu lange anzuwenden, um eine Hyperventilation zu vermeiden.

Warum kann Erschrecken gegen Schluckauf helfen?

Durch das Erschrecken wird der Vagus-Kern direkt beeinflusst und kann den Schluckauf beeinflussen. Es ist ratsam, sich während des Wartens auf das Erschrecken abzulenken, um den Effekt zu verstärken.

Gibt es kuriose Tipps gegen Schluckauf?

Ja, es gibt viele kuriose Tipps zur Bekämpfung von Schluckauf, darunter das Ziehen an der Zunge, das Gurgeln mit Wasser, das Essen von Bonbons und das Lutschen von Eis. Diese Methoden zielen darauf ab, das Gehirn abzulenken oder bestimmte Nerven zu stimulieren, um den Schluckauf zu stoppen.

Wann wird ein Schluckauf gefährlich?

In den meisten Fällen ist Schluckauf unbedenklich und hört von selbst auf. Wenn der Schluckauf jedoch länger als einen Tag anhält oder begleitende Symptome wie Kopfschmerzen, Schwindel, Übelkeit oder Lähmungserscheinungen auftreten, sollte ein Arzt aufgesucht werden. Dies kann auf eine zugrunde liegende Erkrankung hinweisen, die untersucht werden sollte.

Gibt es ein Fazit?

Schluckauf kann lästig sein, aber in der Regel harmlos. Die vorgestellten Tipps und Tricks können helfen, Schluckauf schnell und effektiv zu stoppen. Es ist jedoch wichtig, bei anhaltendem Schluckauf oder schweren Symptomen ärztlichen Rat einzuholen, um mögliche ernsthafte Ursachen auszuschließen.
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