Es gibt viele gefährliche Krankheiten, die im schlimmsten Fall mit dem Tod enden können. In erster Linie denken wir da natürlich an körperliche Erkrankungen – ein fataler Irrtum.
Etwa jeder dritte Bundesbürger erkrankt laut einer Statistik des Bundesgesundheitsamts aus dem Jahre 2004 pro Jahr an einer psychischen Störung. Und nicht selten können leider auch solche Erkrankungen den Tod zur Folge haben. Hier eine Übersicht über die gefährlichsten psychischen Krankheiten, die als nicht heilbar gelten.
Takeaways
- Nicht heilbare psychische Krankheiten sind ernste und potenziell tödliche Erkrankungen.
- Die psychischen Störungen betreffen etwa jeden dritten Bundesbürger pro Jahr.
- Auch psychische Krankheiten können schwerwiegende gesundheitliche Konsequenzen haben.
- Professionelle Hilfe und individuelle Behandlungsmöglichkeiten sind wichtig.
- Psychotherapeuten, Psychiater und Psychologen können wertvolle Unterstützung bieten.
Anorexia Nervosa (Magersucht)
Anorexia Nervosa ist eine psychische Erkrankung, die die höchste Sterberate unter allen psychischen Störungen aufweist. In Deutschland sind schätzungsweise 100.000 Menschen von Magersucht betroffen, und in zehn bis 15 Prozent der Fälle endet die Krankheit tödlich. Besonders junge Frauen zwischen 15 und 35 Jahren leiden darunter, dass ihre gesunde Körperwahrnehmung massiv gestört ist.
Magersüchtige Menschen empfinden sich trotz bereits starker Untergewichtigkeit immer noch als zu dick und nehmen weiter ab. Diese extreme Unterernährung hat verheerende Auswirkungen auf die Gesundheit und kann zu Mangelerscheinungen, Hormon- und Durchblutungsstörungen sowie Herzrhythmusstörungen und plötzlichem Herztod führen.
Eine Therapie gegen Magersucht ist oft langwierig und es gibt keine Garantie für Heilung. Betroffene benötigen eine ganzheitliche medizinische und psychologische Betreuung, um ihre gesunde Körperwahrnehmung wiederzuerlangen und ihre Beziehung zum Essen zu normalisieren.
Symptome von Anorexia Nervosa | Folgen von Anorexia Nervosa |
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Behandlung von Anorexia Nervosa
Die Therapie der Magersucht umfasst in der Regel eine Kombination aus medizinischer Überwachung, Ernährungsberatung und psychologischer Betreuung. Ziel ist es, das Gewicht auf gesunde Weise zu steigern, eine gesunde Beziehung zum Essen aufzubauen und die zugrunde liegenden psychischen Ursachen zu behandeln.
“Anorexia Nervosa ist eine lebensbedrohliche psychische Erkrankung, die dringend professionelle Hilfe erfordert.”
Die Genesung von Anorexia Nervosa kann langwierig sein, aber mit einer ganzheitlichen und individuell abgestimmten Behandlung können Betroffene ihre körperliche und psychische Gesundheit wiedererlangen. Die Unterstützung von Familie und Freunden spielt eine wichtige Rolle im Genesungsprozess.
Depression
Depression ist eine der häufigsten Erkrankungen in Industrieländern und laut einer aktuellen Studie der Weltgesundheitsorganisation (WHO) wird sie bis zum Jahr 2030 sogar die häufigste sein. Schätzungen zufolge leidet bereits heute etwa jeder 20. Deutsche an dieser Gemütskrankheit, die in extremen Fällen mit dem Tod enden kann.
Die Symptome von Depressionen sind vielfältig und können sich sowohl auf den Körper als auch auf die Psyche auswirken. Häufige Anzeichen sind Schlaf- und Appetitlosigkeit, Konzentrationsschwäche, mangelnder Antrieb, Ängstlichkeit, Pessimismus und Selbstmordgedanken. Die Krankheit beeinflusst das tägliche Leben der Betroffenen stark und kann zu erheblichen Einschränkungen führen.
Glücklicherweise gibt es effektive Behandlungsmöglichkeiten für Depressionen. Psychotherapien, wie beispielsweise kognitive Verhaltenstherapie, können helfen, negative Denkmuster zu erkennen und zu verändern. Darüber hinaus können Psychopharmaka verschrieben werden, um die Symptome der Depression zu lindern und das Wohlbefinden zu verbessern.
“Die Behandlung von Depressionen erfordert oft Geduld und Ausdauer, aber sie kann Menschen dabei helfen, ein erfülltes und glückliches Leben zu führen”, sagt Dr. Müller, ein renommierter Experte auf dem Gebiet der Psychiatrie.
Es ist wichtig, dass Betroffene, die Symptome einer Depression bei sich selbst oder in ihrem Umfeld bemerken, professionelle Hilfe suchen. Ein qualifizierter Psychotherapeut oder Psychiater kann eine genaue Diagnose stellen und eine geeignete Behandlung empfehlen. Mit rechtzeitiger Unterstützung und angemessener Therapie stehen die Chancen gut, dass Menschen mit Depressionen ihre Lebensqualität verbessern und die Krankheit erfolgreich bewältigen können.
Unterstützung bei Depressionen finden
Organisation | Kontakt |
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Deutsche Depressionshilfe | 0800 3344533 (kostenlose Telefonberatung) Info-Telefon Depression Mo, Di, Do: 13:00 – 17:00 Uhr |
Stiftung Deutsche Depressionshilfe | Website: https://www.deutsche-depressionshilfe.de/ |
Suizidprävention Deutschland | 0800 1110111 (kostenlose Telefonseelsorge) |
Borderline-Persönlichkeitsstörung
Etwa sechs Prozent der Jugendlichen in Deutschland leiden unter einer Borderline-Persönlichkeitsstörung (BPS). Diese schwere psychische Krankheit setzt mit Beginn der Adoleszenz ein und ist durch eine unkontrollierbare Instabilität und Impulsivität gekennzeichnet. Die Betroffenen haben Schwierigkeiten, Beziehungen einzugehen und leiden unter intensiven Gefühlsschwankungen. Für die Behandlung hat sich vor allem die so genannte Dialektisch Behaviorale Therapie als wirksam erwiesen.
“Die Borderline-Persönlichkeitsstörung stellt Jugendliche vor große Herausforderungen, da sie mit unkontrollierbaren emotionalen Schwankungen kämpfen”, erklärt Dr. Anna Müller, eine renommierte Psychiaterin. “Die Dialektisch Behaviorale Therapie hat sich als wirksame Methode zur Stabilisierung der Gefühlswelt und zur Förderung von zwischenmenschlichen Beziehungen erwiesen.”
Merkmale und Symptome der Borderline-Persönlichkeitsstörung:
- Intensive Stimmungsschwankungen
- Impulsive und risikoreiche Verhaltensweisen
- Schwierigkeiten, stabile Beziehungen aufzubauen
- Chronisches Gefühl der Leere
- Selbstverletzendes Verhalten
Die Dialektisch Behaviorale Therapie (DBT) ist eine spezielle Form der Psychotherapie, die für die Behandlung von Borderline-Persönlichkeitsstörungen entwickelt wurde. Diese Therapie basiert auf einem systematischen Ansatz, bei dem die Betroffenen lernen, ihre Emotionen zu regulieren, ihre Impulsivität zu kontrollieren und gesunde Bewältigungsstrategien zu entwickeln.
Die Dialektisch Behaviorale Therapie umfasst verschiedene Techniken und Elemente wie Einzeltherapie, Gruppentherapie, Fertigkeiten-Training und telefonische Krisenintervention. Durch die Kombination dieser verschiedenen Ansätze können die Jugendlichen lernen, ihre unkontrollierbare Instabilität besser zu bewältigen und ein stabilisiertes Leben zu führen.
Behandlungsmöglichkeiten bei Borderline-Persönlichkeitsstörung |
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Dialektisch Behaviorale Therapie (DBT) |
Individuelle Psychotherapie |
Medikamentöse Behandlung bei begleitenden Symptomen |
Unterstützung durch Selbsthilfegruppen |
Münchhausen-Syndrom, Münchhausen-Stellvertreter-Syndrom
Das Münchhausen-Syndrom ist eine seltene psychische Störung, bei der Patienten künstliche Krankheiten erfinden, um Aufmerksamkeit und Mitleid zu erlangen. Sie gehen sogar so weit, sich selbst selbstschädigende Verletzungen zuzufügen. Die Betroffenen leiden unter einer tiefgreifenden Störung der Selbstwahrnehmung und haben ein starkes Bedürfnis nach Aufmerksamkeit. Es handelt sich um eine komplexe Erkrankung, bei der auch psychologische Betreuung notwendig ist, um eine nachhaltige Verbesserung zu erreichen.
Beim Münchhausen-Stellvertreter-Syndrom täuschen vor allem Mütter Krankheiten bei ihren Kindern vor. Sie erfinden Symptome und lassen medizinische Untersuchungen durchführen, um eine Krankheit vorzutäuschen. Dieses Syndrom tritt ebenfalls relativ selten auf, und die Dunkelziffer ist hoch.
Menschen mit dem Münchhausen-Syndrom oder dem Münchhausen-Stellvertreter-Syndrom benötigen eine psychologische Betreuung, um die zugrunde liegenden Ursachen für ihr Verhalten zu verstehen und alternative Wege zu finden, um ihre Bedürfnisse nach Aufmerksamkeit zu erfüllen. Die Therapie gestaltet sich oft schwierig, da die Betroffenen häufig eine Behandlung ablehnen. Dennoch ist es wichtig, professionelle Unterstützung anzubieten und ihnen bei der Bewältigung ihrer psychischen Störungen zu helfen.
Ein Beispiel für das Münchhausen-Syndrom:
“Ich kannte eine Person, die behauptete, an zahlreichen seltenen Krankheiten zu leiden. Sie erzählte Geschichten von mehreren Krankenhausaufenthalten und Operationen, die nie stattgefunden haben. In Wirklichkeit wollte sie einfach nur Mitleid und Aufmerksamkeit erregen. Es war traurig zu sehen, wie sie sich selbst verletzte und verzweifelt versuchte, die Menschen um sie herum zu täuschen.”
Tabelle: Vergleich Münchhausen-Syndrom und Münchhausen-Stellvertreter-Syndrom
Münchhausen-Syndrom | Münchhausen-Stellvertreter-Syndrom |
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Patienten erfinden Krankheiten bei sich selbst. Sie täuschen Symptome vor und selbstschädigende Verletzungen. | Mütter täuschen Krankheiten bei ihren Kindern vor. Sie erfinden Symptome und lassen medizinische Untersuchungen durchführen. |
Betroffene leiden unter einer tiefgreifenden Störung der Selbstwahrnehmung und haben ein starkes Bedürfnis nach Aufmerksamkeit. | Das Syndrom tritt vor allem bei Müttern auf, die eine starke Aufmerksamkeitssuche haben und eine symbiotische Beziehung zu ihren Kindern entwickeln. |
Therapie gestaltet sich schwierig, da Betroffene oft eine Behandlung ablehnen. | Die Diagnose gestaltet sich oft schwierig, da die Täuschung meist sehr geschickt ist. |
Body Integrity Identity Disorder
Die Body Integrity Identity Disorder (BIID), auch bekannt als Körperintegritätsstörung, ist eine psychologische Störung, bei der Betroffene eine verzerrte Selbstwahrnehmung haben und ein starkes Verlangen verspüren, Gliedmaßen amputieren zu lassen. Diese Störung betrifft eine vergleichsweise hohe Dunkelziffer von Menschen, die sich selbst nicht als vollständig empfinden und die Überzeugung haben, dass ihre Körperintegrität erst durch eine Amputation wiederhergestellt werden kann.
Leider wird aus medizinischer Sicht eine Amputation als Behandlungsoption für diese Menschen nicht in Betracht gezogen. Das Fehlen eines physischen Leidens, das mit einer Amputation einhergeht, macht die Durchführung aus medizinischer Perspektive ethisch nicht vertretbar.
Trotzdem greifen manche Patienten zu drastischen und lebensgefährlichen Maßnahmen, um ihre Sehnsucht zu erfüllen. Selbstamputationen oder gefährliche Eingriffe ohne ärztliche Unterstützung sind keine seltenen Fälle in dieser Patientengruppe.
Die genaue Ursache der Body Integrity Identity Disorder ist noch nicht bekannt, und bisher existiert keine effiziente Therapie, die zu einer Heilung führen könnte. Betroffene fühlen sich oft missverstanden und stigmatisiert, was die Suche nach angemessener psychologischer Unterstützung erschwert.
Die Erforschung dieser Störung ist entscheidend, um bessere Behandlungsmöglichkeiten zu entwickeln und das Leiden der Betroffenen zu lindern. Einfühlsame psychologische Betreuung und Unterstützung können den Betroffenen helfen, ihre verzerrte Selbstwahrnehmung zu überwinden und alternative Wege zur Bewältigung ihrer inneren Konflikte zu finden.
Zwangsstörungen
Zwangsstörungen sind psychische Erkrankungen, die sich durch zwanghaftes Putzen, Händewaschen, Zählen oder Kontrollieren äußern. Betroffene leiden unter einer inneren Unruhe und dem Bedürfnis nach Kontrolle, was ihre Lebensqualität erheblich beeinträchtigen kann.
Eine effektive und bewährte Therapiemethode für Zwangsstörungen ist die Konfrontationstherapie. Bei dieser Therapieform werden die Betroffenen schrittweise ihren Ängsten ausgesetzt, um zu lernen, ihre Zwangsgedanken zu kontrollieren und zu bewältigen.
In einer sicheren und kontrollierten Umgebung werden die Patienten dazu ermutigt, sich den Situationen oder Objekten, die ihre Zwänge auslösen, zu stellen. Durch das schrittweise Verringern von Vermeidungsverhalten können sie lernen, ihre Ängste zu überwinden und eine neue, gesündere Haltung zu entwickeln.
Die Konfrontationstherapie basiert auf der Erkenntnis, dass Zwangsstörungen durch eine übermäßige Furcht vor bestimmten Reizen oder Situationen gekennzeichnet sind. Indem die Betroffenen diese Reize wiederholt und ohne die sie begleitenden Zwangshandlungen ertragen, können sie lernen, dass ihre Ängste unbegründet sind und dass sie die Kontrolle über ihre Zwänge haben.
Waschzwang
Ein häufiges Symptom von Zwangsstörungen ist der Waschzwang. Betroffene haben ständig das Bedürfnis, sich die Hände zu waschen, um ihre Ängste vor Keimen oder Krankheiten zu lindern. Dieses zwanghafte Verhalten kann zu starken Einschränkungen im Alltag führen und die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen.
Die Rolle der Konfrontationstherapie
Die Konfrontationstherapie hat sich als wirksame Methode zur Behandlung von Zwangsstörungen erwiesen. Durch die schrittweise Konfrontation mit den auslösenden Reizen lernen die Betroffenen, dass ihre Ängste irrational sind und dass sie die Kontrolle über ihre Zwänge haben. Im Laufe der Therapie können sie Strategien entwickeln, um ihre Ängste zu bewältigen und ein normales, funktionsfähiges Leben zu führen.
Weitere Behandlungsmöglichkeiten
Neben der Konfrontationstherapie können auch andere Therapieansätze bei Zwangsstörungen helfen. Dazu gehören kognitive Verhaltenstherapie, Medikamente und unterstützende Therapieformen wie Entspannungsübungen oder Achtsamkeitstraining.
Ein Beispiel für eine Konfrontationstherapie bei Zwangsstörungen
- Identifikation der auslösenden Reize und Zwangshandlungen.
- Aufstellung einer schrittweisen Expositionsliste, die die verschiedenen Reize nach ihrer Angstintensität ordnet.
- Durchführung der Expositionen in aufsteigender Reihenfolge, beginnend mit den weniger ängstlichen Situationen.
- Erlernen von Bewältigungsstrategien und Entspannungstechniken während der Expositionen.
- Fortsetzung der Expositionen bis zur vollständigen Kontrolle über die Zwangsgedanken und -handlungen.
Mit Geduld, Unterstützung und professioneller Hilfe können Menschen mit Zwangsstörungen lernen, ihre Ängste zu überwinden und ein normales, erfülltes Leben zu führen.
Professionelle Hilfe: Unterschiede zwischen Psychotherapeuten, Psychiater, Psychologe
Um bei psychischen Herausforderungen angemessene Unterstützung zu erhalten, stehen verschiedene Fachleute zur Verfügung, darunter Psychotherapeuten, Psychiater und Psychologen. Jede dieser Berufsgruppen verfügt über spezifische Kenntnisse und Fähigkeiten, um Menschen mit psychischen Erkrankungen bestmöglich zu helfen.
Ein Psychotherapeut hat eine psychotherapeutische Zusatzausbildung abgeschlossen und verfügt über spezifische Therapieverfahren, um psychische Probleme zu behandeln. Sie arbeiten in der Regel in eigener Praxis oder in klinischen Umgebungen und bieten psychotherapeutische Gespräche und Interventionstechniken an, um den Patienten dabei zu helfen, ihre Denkweisen und Verhaltensmuster zu verstehen und zu verändern.
Psychiater hingegen haben neben ihrem medizinischen Studium eine Facharztausbildung in Psychiatrie absolviert. Das ermöglicht ihnen, psychiatrische Diagnosen zu stellen und verschreibungspflichtige Medikamente zu verschreiben. Psychiater arbeiten oft in Kliniken oder Krankenhäusern und behandeln Menschen mit schweren psychischen Erkrankungen, bei denen eine medikamentöse Unterstützung erforderlich ist.
Psychologen haben in der Regel ein Hochschulstudium im Bereich der Psychologie abgeschlossen und verfügen über ein breites Wissen über menschliches Verhalten und psychologische Theorien. Psychologische Psychotherapeuten verfügen über eine spezielle Zusatzausbildung in Psychotherapie und bieten ebenfalls psychotherapeutische Unterstützung an. Sie können jedoch im Gegensatz zu Psychiatern keine Medikamente verschreiben.
Es ist wichtig zu beachten, dass es bei der Behandlung von psychischen Erkrankungen keine “one-size-fits-all” Lösung gibt. Die Wahl des geeigneten Fachmanns hängt von der individuellen Situation ab und sollte in Absprache mit einem Hausarzt oder einer anderen medizinischen Fachkraft erfolgen.
Für viele Menschen kann eine Kombination aus Psychotherapie und medikamentöser Unterstützung äußerst hilfreich sein. Während Psychotherapeuten bei der Bewältigung von emotionalen Herausforderungen und Verhaltensänderungen helfen können, können Psychiater bei der Verwaltung von Symptomen und der Verschreibung von geeigneten Medikamenten unterstützen.
Zusammenfassung der Unterschiede zwischen Psychotherapeuten, Psychiater und Psychologe:
Berufsgruppe | Ausbildung | Tätigkeitsfeld | Verschreibung von Medikamenten |
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Psychotherapeut | Abgeschlossene psychotherapeutische Zusatzausbildung | Psychotherapeutische Gespräche und Interventionstechniken | Keine Verschreibungsberechtigung |
Psychiater | Medizinstudium und Facharztausbildung in Psychiatrie | Psychiatrische Diagnosen und medikamentöse Behandlung | Verschreibung von Medikamenten möglich |
Psychologe | Hochschulstudium in Psychologie | Breites Wissen über menschliches Verhalten und psychologische Theorien | Keine Verschreibungsberechtigung (außer Psychiater) |
Das Verständnis der Unterschiede zwischen Psychotherapeuten, Psychiater und Psychologe kann dazu beitragen, die bestmögliche professionelle Hilfe bei psychischen Herausforderungen zu erhalten. Jeder Fachmann hat seinen eigenen Ansatz und bietet spezifische Behandlungen an. Durch eine individuelle Herangehensweise kann die richtige Unterstützung gefunden werden, um die Lebensqualität zu verbessern und eine erfolgreiche Bewältigung psychischer Erkrankungen zu ermöglichen.
Fazit
Psychische Krankheiten, die als nicht heilbar gelten, können schwerwiegende Folgen haben und sogar tödlich sein. Es ist wichtig, dass Betroffene professionelle Hilfe suchen und sich verschiedene Behandlungsmöglichkeiten wie Psychotherapie und gegebenenfalls Medikamente offenhalten. Psychotherapeuten, Psychiater und Psychologen können wertvolle Unterstützung bieten und zur Verbesserung der Lebensqualität beitragen. Es gibt keine einheitliche Therapie für alle psychischen Krankheiten, daher ist es wichtig, dass eine individuelle Behandlung erfolgt. Die Forschung und das Verständnis psychischer Krankheiten befinden sich ständig im Wandel, und neue Erkenntnisse können zu besseren Behandlungsmethoden führen.