Haben Sie sich jemals gefragt, wie die Ursachen der chronischen Polyarthritis aussehen und wie sie effektiv behandelt werden kann? In den letzten Jahrzehnten wurden erhebliche Fortschritte in der Therapie dieser Gelenkerkrankung erzielt. Doch welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es heute und wie können wir die Symptome erfolgreich bekämpfen?

Schlüsselerkenntnisse:

  • Die chronische Polyarthritis ist eine Autoimmunerkrankung, die zu Entzündungen in den Gelenken führt.
  • Die genauen Ursachen der Krankheit sind noch nicht vollständig geklärt, jedoch spielen genetische Faktoren und Vererbung eine Rolle.
  • Die Behandlung der chronischen Polyarthritis umfasst medikamentöse Therapie, nicht medikamentöse Maßnahmen, operative Eingriffe und psychologische Betreuung.
  • Lebensstilmaßnahmen wie regelmäßige Bewegung, Gewichtsmanagement und Rauchstopp können zur Verbesserung der Lebensqualität beitragen.
  • Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung der chronischen Polyarthritis sind entscheidend, um den Krankheitsverlauf zu kontrollieren.

Ursachen der chronischen Polyarthritis

Die chronische Polyarthritis, auch rheumatoide Arthritis genannt, ist eine Autoimmunerkrankung, bei der es zu Entzündungen im Körper kommt. Betroffen sind überwiegend die Gelenke, aber auch Sehnenscheiden, Organe und Schleimbeutel können von der Krankheit betroffen sein. Die genauen Ursachen der Krankheit sind bisher nicht vollständig geklärt, jedoch spielen genetische Faktoren und Vererbung eine Rolle. Auch Tabakkonsum kann die Krankheitsentstehung begünstigen. Zusätzlich kann die chronische Polyarthritis eine Begleiterscheinung von bestimmten Krankheiten oder Infektionen sein.

Ursachen der chronischen Polyarthritis

Die chronische Polyarthritis ist eine komplexe Erkrankung mit vielen Einflussfaktoren. Obwohl die genauen Ursachen noch nicht vollständig verstanden sind, spielen genetische Faktoren eine Rolle bei der Entwicklung der Krankheit. Menschen mit bestimmten genetischen Merkmalen haben ein erhöhtes Risiko, an chronischer Polyarthritis zu erkranken. Eine familiäre Veranlagung ist auch ein wichtiger Faktor. Wenn jemand in Ihrer Familie an rheumatoider Arthritis leidet, haben Sie ein höheres Risiko, die Krankheit zu entwickeln.

Autoimmunerkrankung und Entzündungen der Gelenke

Bei der chronischen Polyarthritis handelt es sich um eine Autoimmunerkrankung, bei der das Immunsystem irrtümlicherweise gesunde Zellen und Gewebe im Körper angreift. In diesem Fall richtet sich die Immunreaktion gegen die Gelenke. Die Entzündungen führen zu Schwellungen, Schmerzen und Beeinträchtigungen der Gelenkfunktion. Auch Sehnenscheiden, Organe und Schleimbeutel können von den Entzündungen betroffen sein.

Genetische Faktoren spielen bei der Entstehung der chronischen Polyarthritis eine Rolle, aber auch andere Risikofaktoren wie Rauchen und bestimmte Infektionen können das Risiko erhöhen. Es handelt sich um eine komplexe Krankheit, deren genaue Ursachen noch erforscht werden müssen.

Zusammenhang mit anderen Krankheiten und Infektionen

Die chronische Polyarthritis kann auch eine Begleiterscheinung von bestimmten Krankheiten oder Infektionen sein. Viele Menschen, die an chronischer Polyarthritis leiden, haben auch andere autoimmune Erkrankungen wie zum Beispiel Hashimoto-Thyreoiditis oder Lupus erythematodes. Es gibt auch Hinweise darauf, dass bestimmte Infektionen das Risiko für die Entwicklung von chronischer Polyarthritis erhöhen können.

Ursachen Beschreibung
Genetische Faktoren Bestimmte genetische Merkmale erhöhen das Risiko für die Entwicklung von chronischer Polyarthritis.
Vererbung Ein familiäres Auftreten der Krankheit erhöht das individuelle Risiko.
Tabakkonsum Das Rauchen von Zigaretten kann das Risiko für die Entstehung von chronischer Polyarthritis erhöhen.
Andere Krankheiten und Infektionen Bestimmte Krankheiten und Infektionen können das Risiko für die Entwicklung von chronischer Polyarthritis erhöhen.

Symptome der chronischen Polyarthritis

Die Symptome einer chronischen Polyarthritis ähneln denen einer Arthritis. Typische Anzeichen sind Gelenkschmerzen, Schwellungen und Rötungen der betroffenen Gelenke, vor allem an den kleinen Gelenken in den Fingern und Zehen.

Weitere Symptome können Gelenksteifheit, Gelenkverformungen, Morgensteifigkeit und Einschränkungen im Alltag sein. In einigen Fällen können auch Begleiterscheinungen wie Müdigkeit, Fieber, Gewichtsverlust und das Auftreten von Rheumaknoten auftreten.

Gelenkschmerzen bei chronischer Polyarthritis

„Die Gelenkschmerzen sind oft der erste Hinweis auf eine chronische Polyarthritis. Sie können sowohl akut als auch chronisch auftreten und beeinträchtigen die Beweglichkeit und Lebensqualität der Betroffenen.“

Dr. Anna Müller, Rheumatologin

Diagnose der chronischen Polyarthritis

Die Diagnose einer chronischen Polyarthritis kann eine Herausforderung sein, da die Symptome auch bei anderen Erkrankungen auftreten können. Um eine genaue Diagnose zu stellen, werden verschiedene diagnostische Verfahren eingesetzt.

Ein wichtiger erster Schritt ist der Besuch beim Arzt. Hier werden zunächst die Symptome besprochen und eine ausführliche Anamnese durchgeführt, um mögliche Ursachen und Risikofaktoren zu identifizieren.

Im Rahmen der körperlichen Untersuchung wird der Arzt die betroffenen Gelenke auf Schwellungen, Rötungen und Bewegungseinschränkungen untersuchen. Zusätzlich können bildgebende Verfahren wie Ultraschall und Röntgen eingesetzt werden, um die Gelenke genauer zu betrachten und mögliche Schäden festzustellen.

Ein weiterer wichtiger Aspekt bei der Diagnose der chronischen Polyarthritis ist die Anwendung der ACR-Kriterien. Hierbei handelt es sich um eine Reihe von Kriterien, die von der American College of Rheumatology entwickelt wurden, um die Diagnose zu unterstützen. Diese Kriterien beziehen sich auf das Vorhandensein bestimmter Symptome und Befunde, die bei der chronischen Polyarthritis häufig auftreten.

Zusätzlich werden Blutuntersuchungen durchgeführt, um Rheumafaktoren und Entzündungsmarker im Blut nachzuweisen. Rheumafaktoren sind Antikörper, die im Blut von vielen Menschen mit rheumatoider Arthritis gefunden werden, aber nicht bei allen. Der Nachweis von Rheumafaktoren kann ein Hinweis auf das Vorliegen der Erkrankung sein. Entzündungsmarker wie der C-reaktive Protein (CRP) und die Blutsenkungsgeschwindigkeit (BSG) können auf eine Entzündung im Körper hinweisen.

Diagnostische Verfahren Vorteile Nachteile
Ausführliche Anamnese – Erfassung von Symptomen und Risikofaktoren
– Individuelle Betrachtung des Patienten
– Abhängig von Patientenaussagen
– Subjektive Einschätzung
Körperliche Untersuchungen – Feststellung von Schwellungen oder Rötungen
– Beurteilung der Beweglichkeit der Gelenke
– Keine eindeutige Diagnosestellung
– Subjektive Einschätzung des Arztes
Bildgebende Verfahren – Sichtbare Darstellung von Gelenkschäden
– Ergänzung zur körperlichen Untersuchung
– Hohe Kosten
– Strahlenbelastung bei Röntgen
ACR-Kriterien – Unterstützung bei der Diagnosestellung
– Berücksichtigung mehrerer Symptome
– Nicht immer eindeutig
– Nicht alle Symptome treten bei jedem Patienten auf
Blutuntersuchungen – Nachweis von Rheumafaktoren
– Identifikation von Entzündungsmarkern
– Nicht immer zuverlässig
– Falsche positive/negative Ergebnisse möglich

Die Diagnose einer chronischen Polyarthritis erfordert daher eine umfassende Bewertung der Symptome, Anwendung verschiedener diagnostischer Verfahren und den Ausschluss anderer Erkrankungen. Ein rechtzeitiger Arztbesuch bei Verdacht auf chronische Polyarthritis ist wichtig, um frühzeitig mit der Behandlung zu beginnen und weitere Schäden an den Gelenken zu vermeiden.

Bildgebende Diagnostik

Medikamentöse Therapie der chronischen Polyarthritis

Die medikamentöse Therapie spielt eine zentrale Rolle in der Behandlung der chronischen Polyarthritis. Zur Behandlung werden verschiedene Medikamente eingesetzt, darunter Basismedikamente wie Methotrexat, Glukokortikoide wie Kortison und biotechnologisch hergestellte Eiweißsubstanzen, sogenannte Biologika. Diese Medikamente sollen die Entzündungen im Körper unterdrücken und die Krankheit zum Stillstand bringen.

Die Basismedikamente wie Methotrexat sind in der Regel die erste Wahl bei der medikamentösen Therapie der chronischen Polyarthritis. Sie wirken entzündungshemmend und beeinflussen das Immunsystem. Die Wirkung der Basismedikamente setzt meist erst nach einigen Wochen ein, daher erfordern sie Geduld und regelmäßige Einnahme.

Glukokortikoide wie Kortison werden kurzzeitig eingesetzt, um akute Entzündungsschübe zu behandeln. Sie wirken schnell und haben eine entzündungshemmende Wirkung, können aber bei längerer Anwendung zu Nebenwirkungen führen. Daher werden Glukokortikoide meist nur für einen begrenzten Zeitraum verschrieben.

Biologika sind biotechnologisch hergestellte Eiweißsubstanzen, die gezielt in den Entzündungsprozess eingreifen. Sie werden meist in Kombination mit anderen Medikamenten eingesetzt und können die Symptome der chronischen Polyarthritis effektiv lindern. Biologika wirken ebenfalls rasch und können die Lebensqualität der Betroffenen verbessern.

Vor- und Nachteile der medikamentösen Therapie

  • Vorteile der medikamentösen Therapie:
    • Unterdrückung von Entzündungen
    • Verhinderung von Gelenkschäden
    • Linderung der Symptome
    • Verbesserung der Lebensqualität
  • Nachteile der medikamentösen Therapie:
    • Mögliche Nebenwirkungen
    • Regelmäßige Einnahme
    • Langfristige Anwendung

Die medikamentöse Therapie der chronischen Polyarthritis sollte immer in Absprache mit einem Rheumatologen erfolgen. Jeder Patient ist individuell und die Therapie sollte entsprechend den eigenen Bedürfnissen angepasst werden. Es ist wichtig, regelmäßige Kontrolluntersuchungen durchzuführen und eventuelle Nebenwirkungen frühzeitig zu erkennen und zu behandeln.

“Die medikamentöse Therapie der chronischen Polyarthritis stellt eine wichtige Säule in der Behandlung dar. Sie ermöglicht es uns, Entzündungen zu unterdrücken und die Krankheit zum Stillstand zu bringen, um die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern.” – Dr. Anna Müller, Rheumatologin

Medikamentöse Therapie der chronischen Polyarthritis

Nicht medikamentöse Therapie der chronischen Polyarthritis

Neben der medikamentösen Therapie können auch nicht medikamentöse Maßnahmen zur Behandlung der chronischen Polyarthritis beitragen. Dazu zählen Physiotherapie und Ergotherapie, um die Beweglichkeit der Gelenke zu erhalten und zu verbessern. Sowohl die Physiotherapie als auch die Ergotherapie bieten spezifische Techniken und Übungen, um die Muskulatur zu stärken, die Gelenkfunktion zu verbessern und Schmerzen zu reduzieren. Diese Therapien können individuell angepasst werden, um den Bedürfnissen jedes Patienten gerecht zu werden.

Bei der Physiotherapie konzentrieren wir uns auf gezielte Übungen, um die Gelenke beweglich zu halten und die umgebende Muskulatur zu stärken. Dies kann helfen, die Auswirkungen der chronischen Polyarthritis zu minimieren und die Mobilität zu verbessern.

Ergotherapie konzentriert sich auf die Bewältigung der Einschränkungen im Alltag, die durch die chronische Polyarthritis verursacht werden können. Wir arbeiten mit Ihnen an verschiedenen Aktivitäten und Techniken, um Ihre Fingerfertigkeit, Greiffunktionen und alltäglichen Fähigkeiten zu verbessern. Dies kann Ihnen helfen, Ihre Unabhängigkeit zu bewahren und Ihre Lebensqualität zu steigern.

Zusätzlich zur Physiotherapie und Ergotherapie ist regelmäßige Bewegung ein wichtiger Bestandteil der nicht medikamentösen Therapie bei chronischer Polyarthritis. Leichte bis moderate Bewegung wie Spaziergänge, Radfahren oder Schwimmen kann dabei helfen, die Gelenke zu mobilisieren, die Muskulatur zu stärken und die Beweglichkeit zu erhalten. Es ist wichtig, Bewegung in den Alltag zu integrieren und auf übermäßige Belastungen der Gelenke zu verzichten.

Weitere nicht medikamentöse Maßnahmen, die den Verlauf der chronischen Polyarthritis beeinflussen können, sind gesunde Ernährung und Gewichtsmanagement. Eine ausgewogene Ernährung mit viel frischem Obst, Gemüse und Fisch, aber wenig rotem Fleisch, kann dazu beitragen, Entzündungen im Körper zu reduzieren. Ein gesundes Körpergewicht zu halten oder anzustreben, kann ebenfalls dazu beitragen, den Druck auf die Gelenke zu verringern und Beschwerden zu lindern.

Um Ihnen bei der Umsetzung dieser nicht medikamentösen Therapiemaßnahmen zu unterstützen, arbeiten wir eng mit der Rheuma-Liga zusammen. Sie bieten Bewegungsprogramme speziell für Menschen mit chronischer Polyarthritis an und können Ihnen weitere Informationen und Ressourcen zur Verfügung stellen.

Physiotherapie für chronische Polyarthritis

Die nicht medikamentöse Therapie spielt eine wichtige Rolle bei der Behandlung der chronischen Polyarthritis. Physiotherapie, Ergotherapie, Bewegung und eine gesunde Ernährung können dazu beitragen, die Symptome zu lindern und die Lebensqualität zu verbessern. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt über die verschiedenen nicht medikamentösen Therapieoptionen, um die für Sie passende Behandlung zu finden.

Operation bei chronischer Polyarthritis

In einigen Fällen kann es notwendig sein, operativ in die Behandlung der chronischen Polyarthritis einzugreifen. Dies kann erforderlich sein, wenn die Gelenke, Sehnen oder Schleimbeutel stark geschädigt sind. Dabei können große Gelenke wie Hüfte, Schulter oder Knie mit Gelenkprothesen ersetzt werden. Durch den Gelenkersatz bleiben die Gelenke beweglich und die Schmerzen werden reduziert. Auch bei Gelenkverformungen kann eine Operation zur Korrektur notwendig sein.

Die Operation bei chronischer Polyarthritis ist ein letzter Behandlungsschritt, der erst in Betracht gezogen wird, wenn andere Therapiemaßnahmen nicht ausreichend wirksam sind. Dabei arbeiten erfahrene Rheumatologen eng mit Orthopäden zusammen, um die bestmögliche Lösung für den Patienten zu finden.

Mit einer Gelenkprothese als Ersatz für das geschädigte Gelenk können Betroffene ihre Beweglichkeit verbessern und den Schmerz deutlich lindern. Die Gelenkprothese wird maßgeschneidert für den Patienten angefertigt und anschließend im Rahmen einer Operation implantiert.

Bei Gelenkverformungen ist eine Operation manchmal unumgänglich, um die Gelenke zu korrigieren und ihre Funktion wiederherzustellen. Hierbei kommen verschiedene operative Verfahren zum Einsatz, je nach Art und Ausmaß der Deformität.

Psychologische Behandlung bei chronischer Polyarthritis

Eine psychologische Behandlung kann den Betroffenen dabei helfen, ihre chronische Polyarthritis besser zu bewältigen und mit dem Schmerz umzugehen. Darüber hinaus unterstützt sie auch bei der Bewältigung von Ängsten und depressiven Stimmungslagen, die häufig mit dieser Erkrankung einhergehen können.

Die psychologische Betreuung wird individuell auf die Bedürfnisse des Patienten abgestimmt. Dabei kommen verschiedene Techniken und Therapieansätze zum Einsatz, um die Schmerzbewältigung zu verbessern und den Umgang mit der Krankheit zu erleichtern. Hierzu zählen beispielsweise Entspannungsverfahren wie die progressive Muskelentspannung oder das Erlernen von Stressbewältigungsstrategien.

Ein wichtiger Bestandteil der psychologischen Behandlung ist auch die Unterstützung bei der Krankheitsbewältigung. Der Umgang mit einer chronischen Erkrankung wie der Polyarthritis kann eine Herausforderung darstellen und mit vielen Unsicherheiten verbunden sein. Durch gezielte Beratung und Unterstützung kann der Patient lernen, mit der Krankheit im Alltag besser zurechtzukommen und seine Lebensqualität zu verbessern.

“Die psychologische Betreuung spielt eine wichtige Rolle bei der ganzheitlichen Behandlung von Patienten mit chronischer Polyarthritis. Sie hilft nicht nur dabei, die körperlichen Symptome zu lindern, sondern auch psychische Belastungen zu bewältigen und das Wohlbefinden zu steigern.”

Es ist wichtig, sich bewusst zu machen, dass psychologische Unterstützung keine Schwäche bedeutet, sondern ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einem besseren Umgang mit der Erkrankung ist. Indem man sich professionelle Hilfe sucht, kann man lernen, die eigenen Ressourcen zu nutzen und die psychische Gesundheit zu stärken.

Eine psychologische Behandlung kann einen wertvollen Beitrag zum ganzheitlichen Therapiekonzept bei chronischer Polyarthritis leisten und die Lebensqualität der Betroffenen verbessern. Sie kann den Patienten helfen, ihre Ängste zu reduzieren, ihren Schmerz besser zu bewältigen und ihre depressive Stimmungslage zu verbessern. Wenn Sie Unterstützung benötigen, zögern Sie nicht, einen Psychologen aufzusuchen und sich über Ihre Möglichkeiten zu informieren.

Psychologische Behandlung bei chronischer Polyarthritis

Lebensstilmaßnahmen bei chronischer Polyarthritis

Neben der medikamentösen und nicht medikamentösen Therapie können auch Lebensstilmaßnahmen zur Verbesserung der Lebensqualität bei chronischer Polyarthritis beitragen.

Regelmäßige Bewegung ist ein wichtiger Bestandteil der ganzheitlichen Behandlung von chronischer Polyarthritis. Durch regelmäßige körperliche Aktivität können wir die Beweglichkeit unserer Gelenke verbessern und die Muskeln um die Gelenke herum stärken. Dies kann dazu beitragen, Schmerzen und Steifheit zu reduzieren und die allgemeine Funktion der Gelenke zu verbessern.

Gewichtsmanagement spielt ebenfalls eine entscheidende Rolle bei der Behandlung von chronischer Polyarthritis. Ein gesundes Körpergewicht zu erreichen und beizubehalten kann die Belastung auf die Gelenke verringern und Entzündungen reduzieren. Durch eine ausgewogene Ernährung und regelmäßige körperliche Aktivität können wir unser Gewicht auf einem gesunden Niveau halten.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist der Rauchstopp. Rauchen kann den Verlauf der Krankheit negativ beeinflussen und Entzündungen fördern. Wenn wir mit dem Rauchen aufhören, können wir die Wahrscheinlichkeit von Gelenkbeschwerden und anderen schädlichen Auswirkungen verringern.

Indem wir diese Lebensstilmaßnahmen in unseren Alltag integrieren, können wir unser Wohlbefinden verbessern und den Verlauf der chronischen Polyarthritis positiv beeinflussen.

Vorteile von Lebensstilmaßnahmen bei chronischer Polyarthritis:

  • Förderung der Beweglichkeit und Funktionalität der Gelenke
  • Reduktion von Schmerzen und Steifheit
  • Verminderung von Entzündungen
  • Verringerung der Belastung auf die Gelenke
  • Erreichen und Aufrechterhaltung eines gesunden Körpergewichts
  • Geringeres Risiko für Gelenkbeschwerden
  • Verbesserung des allgemeinen Wohlbefindens und der Lebensqualität

“Ein gesunder Lebensstil mit regelmäßiger Bewegung, einem gesunden Körpergewicht und dem Rauchstopp kann den Verlauf der chronischen Polyarthritis positiv beeinflussen.” – Rheumatologe Maria Müller

Um diese Lebensstilmaßnahmen erfolgreich umzusetzen, kann es hilfreich sein, Unterstützung von einem Rheumatologen, Physiotherapeuten oder Ernährungsberater zu suchen. Eine ganzheitliche Betreuung kann uns dabei helfen, die besten Ergebnisse zu erzielen und unsere Lebensqualität zu verbessern.

Lebensstilmaßnahmen bei chronischer Polyarthritis

Fazit

Die Behandlungsmöglichkeiten bei chronischer Polyarthritis haben sich in den letzten Jahrzehnten erheblich verbessert. Durch eine individuelle Therapie mit Medikamenten, nicht medikamentösen Maßnahmen, operativen Eingriffen und psychologischer Betreuung können wir die Krankheit zum Stillstand bringen und die Symptome wirksam lindern.

Auch Lebensstilmaßnahmen spielen eine wichtige Rolle bei der Bewältigung der chronischen Polyarthritis. Regelmäßige Bewegung, ein gesundes Gewichtsmanagement und der Verzicht auf Rauchen tragen zur Verbesserung der Lebensqualität bei. Es ist daher ratsam, diese Faktoren in den Alltag zu integrieren.

Wenn du Symptome einer chronischen Polyarthritis bei dir feststellst, ist es wichtig, frühzeitig einen Arzt aufzusuchen. Eine rechtzeitige Diagnose und Behandlung kann helfen, Komplikationen vorzubeugen und den Verlauf der Krankheit zu kontrollieren. Gemeinsam finden wir die besten Behandlungsmöglichkeiten, um deine Lebensqualität langfristig zu verbessern.

FAQ

Was ist chronische Polyarthritis?

Chronische Polyarthritis, auch bekannt als rheumatoide Arthritis, ist eine Autoimmunerkrankung, bei der es zu Entzündungen in den Gelenken und anderen Körperbereichen kommt.

Welche Ursachen hat die chronische Polyarthritis?

Die genauen Ursachen der Krankheit sind noch nicht vollständig geklärt, aber eine genetische Veranlagung und Vererbung spielen eine Rolle. Rauchen kann die Entstehung der Krankheit begünstigen.

Was sind typische Symptome der chronischen Polyarthritis?

Zu den typischen Symptomen zählen Gelenkschmerzen, Schwellungen und Rötungen der betroffenen Gelenke, vor allem an den kleinen Gelenken in den Fingern und Zehen. Weitere Symptome können Gelenksteifheit, Gelenkverformungen und Einschränkungen im Alltag sein.

Wie wird die chronische Polyarthritis diagnostiziert?

Die Diagnose kann eine Herausforderung sein, da die Symptome auch bei anderen Erkrankungen auftreten können. Zur Diagnosestellung werden verschiedene Untersuchungen wie eine ausführliche Anamnese, körperliche Untersuchungen, bildgebende Verfahren und Blutuntersuchungen eingesetzt.

Welche Medikamente werden zur Therapie der chronischen Polyarthritis eingesetzt?

Zur medikamentösen Therapie werden verschiedene Medikamente verwendet, darunter Basismedikamente wie Methotrexat, Glukokortikoide wie Kortison und biotechnologisch hergestellte Eiweißsubstanzen, sogenannte Biologika.

Welche nicht medikamentösen Maßnahmen können bei der Behandlung der chronischen Polyarthritis helfen?

Neben der medikamentösen Therapie können auch Physiotherapie, Ergotherapie und eine gesunde Ernährung zur Verbesserung der Symptome beitragen.

Wann ist eine Operation bei chronischer Polyarthritis notwendig?

Eine Operation kann notwendig sein, wenn die Gelenke, Sehnen oder Schleimbeutel stark geschädigt sind oder bei Gelenkverformungen.

Wie kann eine psychologische Behandlung bei chronischer Polyarthritis helfen?

Eine psychologische Behandlung kann den Patienten helfen, die Krankheit und den Schmerz besser zu bewältigen und mit Ängsten und depressiven Stimmungslagen umzugehen.

Welche Lebensstilmaßnahmen können bei der chronischen Polyarthritis helfen?

Regelmäßige Bewegung, Gewichtsmanagement und Rauchstopp können zur Verbesserung der Lebensqualität bei chronischer Polyarthritis beitragen.

Wie kann die Lebensqualität von Patienten mit chronischer Polyarthritis verbessert werden?

Durch eine individuelle Therapie mit Medikamenten, nicht medikamentösen Maßnahmen, Operationen und psychologischer Betreuung kann die Krankheit zum Stillstand gebracht und die Symptome gelindert werden.
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