Wussten Sie, dass Gelbsucht, auch bekannt als Ikterus, eine Erkrankung ist, von der weltweit Millionen von Menschen betroffen sind? Gelbsucht tritt auf, wenn die Konzentration des Gallenfarbstoffs Bilirubin im Blut erhöht ist und zu einer auffälligen Gelbfärbung der Haut führt. Diese Erkrankung kann durch verschiedene Störungen der Leber, der Gallenblase oder der Gallenwege verursacht werden.

Im folgenden Artikel erfahren Sie mehr über die Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten von Gelbsucht und wie Sie diese Erkrankung erkennen und angehen können, um Ihre Gesundheit zu erhalten.

Schlüsselerkenntnisse:

  • Gelbsucht, auch bekannt als Ikterus, ist eine Erkrankung, bei der die Haut gelblich verfärbt ist aufgrund einer erhöhten Konzentration des Gallenfarbstoffs Bilirubin im Blut.
  • Die Ursachen von Gelbsucht können verschiedene Erkrankungen der Leber, der Gallenblase oder der Gallenwege sein, die den Bilirubin-Stoffwechsel beeinträchtigen.
  • Die Symptome von Gelbsucht umfassen neben der Hautverfärbung oft Juckreiz, dunklen Urin und helleren Stuhl.
  • Die Diagnose von Gelbsucht beinhaltet Blutuntersuchungen und bildgebende Verfahren wie Ultraschall.
  • Die Behandlung von Gelbsucht hängt von der zugrunde liegenden Ursache ab und kann medikamentös, chirurgisch oder durch andere Therapiemethoden erfolgen.

Was ist eine Gelbsucht?

Gelbsucht, auch bekannt als Ikterus, ist eine Erkrankung, bei der die Haut gelblich verfärbt ist. Die Gelbfärbung entsteht durch eine erhöhte Konzentration des Gallenfarbstoffs Bilirubin im Blut. Bilirubin entsteht beim Abbau von roten Blutkörperchen und wird normalerweise von der Leber verarbeitet und mit der Gallenflüssigkeit ausgeschieden.

Gelbsucht kann durch verschiedene Leber- oder Gallenerkrankungen ausgelöst werden und führt neben der Hautverfärbung oft zu weiteren Symptomen wie Juckreiz, dunklem Urin und hellerem Stuhl.

Gelbsucht

Menschen mit Gelbsucht sollten einen Arzt aufsuchen, um eine genaue Diagnose und die richtige Behandlung zu erhalten. Die Ursachen für Gelbsucht können vielfältig sein und es ist wichtig, die zugrunde liegende Erkrankung zu behandeln, um die Symptome zu lindern und Komplikationen zu vermeiden.

Ursachen von Gelbsucht

Gelbsucht, auch bekannt als Ikterus, kann durch verschiedene Ursachen ausgelöst werden. Es gibt prähepatische, hepatische und posthepatische Störungen des Bilirubin-Stoffwechsels, die zu Gelbsucht führen können.

Prähepatischer Ikterus

Prähepatischer Ikterus tritt aufgrund eines gestörten Bilirubin-Abbaus vor der Leber auf. Eine häufige Ursache dafür ist ein erhöhter Abbau von roten Blutkörperchen, beispielsweise bei hämolytischen Anämien.

Hepatischer Ikterus

Hepatischer Ikterus wird durch Lebererkrankungen verursacht. Hierzu zählen Erkrankungen wie Hepatitis, Leberzirrhose oder Leberkrebs. Durch diese Erkrankungen wird die normale Funktion der Leber beeinträchtigt, wodurch es zu einem gestörten Bilirubin-Stoffwechsel kommt.

Posthepatischer Ikterus

Posthepatischer Ikterus entsteht durch eine Blockade der Gallenwege. Dies kann durch Gallensteine, Tumore oder andere Veränderungen in den Gallenwegen verursacht werden. Durch die Blockade kann das Bilirubin nicht mehr in den Darm transportiert werden und reichert sich im Blut an, was zu Gelbsucht führt.

Weitere Ursachen von Gelbsucht können Medikamentenunverträglichkeiten, angeborene Störungen des Bilirubin-Stoffwechsels und andere Lebererkrankungen sein.

Ursachen von Gelbsucht

Symptome von Gelbsucht

Gelbsucht äußert sich nicht nur in der Gelbfärbung der Haut, sondern auch der Augenweiß und der Körperflüssigkeiten. Zusätzlich zur Gelbfärbung kann Gelbsucht Symptome wie Juckreiz, dunklen Urin, helleren Stuhl, Fieber, Schmerzen im rechten Oberbauch und Appetitlosigkeit verursachen. Die Symptome hängen von der Ursache der Gelbsucht ab und können je nach individuellem Fall unterschiedlich stark ausgeprägt sein.

Gelbsucht Symptome

Symptome von Gelbsucht Beschreibung
Juckreiz Ein unangenehmes Hautgefühl, das zum Kratzen führt
Dunkler Urin Urin, der eine dunkle, braune Farbe aufweist
Heller Stuhl Stuhl, der heller als normal ist oder eine lehmige Konsistenz hat
Fieber Erhöhte Körpertemperatur, die auf eine Entzündung hinweisen kann
Schmerzen im rechten Oberbauch Schmerzen oder Unwohlsein im Bereich der Leber
Appetitlosigkeit Verlust des Interesses an Essen oder verminderter Hunger

Es ist wichtig, bei Verdacht auf Gelbsucht einen Arzt aufzusuchen, um eine genaue Diagnose zu erhalten und die richtige Behandlung zu erhalten.

Diagnose von Gelbsucht

Um Gelbsucht zu diagnostizieren, führt der Arzt eine gründliche Anamnese und körperliche Untersuchung des Patienten durch. Dabei werden verschiedene diagnostische Verfahren eingesetzt, um eine genaue Diagnose zu stellen.

Die wichtigsten Diagnosemethoden bei Gelbsucht sind:

  1. Blutuntersuchung
  2. Ultraschall

Blutuntersuchung

Bei der Blutuntersuchung wird die Konzentration des Gallenfarbstoffs Bilirubin im Blut gemessen. Ein erhöhter Bilirubinwert deutet auf eine Störung im Bilirubin-Stoffwechsel hin und kann auf Gelbsucht hindeuten. Darüber hinaus werden auch Leberfunktionstests durchgeführt, um festzustellen, ob die Leber ordnungsgemäß arbeitet.

Ultraschall

Die Ultraschalluntersuchung ermöglicht es dem Arzt, die Struktur der Leber, der Gallenblase und der Gallenwege zu beurteilen. Mit Hilfe des Ultraschalls können mögliche Veränderungen wie Verengungen oder Blockaden in den Gallenwegen oder Veränderungen der Lebergröße festgestellt werden.

Bei Bedarf können weitere bildgebende Verfahren wie CT oder MRT zur weiteren Diagnose eingesetzt werden. Diese geben detaillierte Informationen über den Zustand der Leber, der Gallenblase und der Gallenwege.

Die Diagnose von Gelbsucht bildet die Grundlage für die Wahl der geeigneten Behandlungsmethode. Daher ist es wichtig, sich bei Verdacht auf Gelbsucht von einem Arzt untersuchen zu lassen, um eine genaue Diagnose zu erhalten und die bestmögliche Behandlung zu gewährleisten.

Diagnose von Gelbsucht

Behandlung von Gelbsucht

Die Behandlung von Gelbsucht hängt von der zugrunde liegenden Erkrankung ab. Es gibt verschiedene Therapieansätze, die je nach Ursache der Gelbsucht angewendet werden können.

Medikamentöse Behandlung

Eine medikamentöse Behandlung kann bei bestimmten Lebererkrankungen, die Gelbsucht verursachen, eingesetzt werden. Der Einsatz von Medikamenten zielt darauf ab, die Leberfunktion zu verbessern und den Bilirubin-Stoffwechsel zu regulieren. Dabei können verschiedene Arzneimittel zum Einsatz kommen, die individuell auf den Patienten abgestimmt werden.

Gallensteinentfernung

Wenn die Gelbsucht durch Gallensteine verursacht wird, kann eine Entfernung der Steine erforderlich sein. Hierbei wird in der Regel eine minimalinvasive chirurgische Technik, wie die laparoskopische Cholezystektomie, angewendet. Diese Methode ermöglicht eine schonende Entfernung der Gallenblase und der Steine, was zu einer Verbesserung der Symptome führt.

Behandlung von Lebererkrankungen

Lebererkrankungen, die Gelbsucht verursachen, erfordern eine individuelle Behandlung, die auf die spezifische Erkrankung abgestimmt ist. Je nach Art und Schwere der Lebererkrankung kann eine medikamentöse Therapie, die richtige Ernährung, Schonung der Leber oder in manchen Fällen sogar eine Lebertransplantation erforderlich sein. Ein erfahrener Arzt wird die bestmögliche Behandlungsmethode für jeden Patienten festlegen.

Die richtige Behandlungsmethode wird vom Arzt basierend auf der Diagnose und dem Verlauf der Erkrankung festgelegt. Es ist wichtig, die Anweisungen des Arztes genau zu befolgen und regelmäßige Kontrolltermine wahrzunehmen, um den Verlauf der Gelbsucht zu überwachen und die Wirksamkeit der Behandlung zu bewerten.

Gelbsucht-Behandlung

Behandlung Beschreibung
Medikamentöse Behandlung Einsetzen von Medikamenten zur Verbesserung der Leberfunktion und Regulation des Bilirubin-Stoffwechsels.
Gallensteinentfernung Minimalinvasive chirurgische Technik zur Entfernung der Gallenblase und der Steine.
Behandlung von Lebererkrankungen Individuelle Behandlung, abhängig von der Art und Schwere der Lebererkrankung.

Homöopathie und Akupunktur bei Gelbsucht

Als alternative Behandlungsmethoden können Homöopathie und Akupunktur bei Gelbsucht eingesetzt werden. Homöopathische Mittel können zur Stärkung der Selbstheilungskräfte verwendet werden, während Akupunktur den Energiefluss im Körper regulieren soll. Diese Methoden können als begleitende Therapieoptionen in Betracht gezogen werden, sollten jedoch immer in Absprache mit einem qualifizierten Arzt verwendet werden.

alternative Behandlungsmethoden bei Gelbsucht

Homöopathie ist eine ganzheitliche Behandlungsmethode, bei der stark verdünnte Substanzen verwendet werden, die aufgrund ihrer Eigenschaften ausgewählt werden. In der Homöopathie wird angenommen, dass die Symptome einer Krankheit durch die Anregung der körpereigenen Selbstheilungskräfte behandelt werden können. Homöopathische Mittel werden individuell auf den Patienten abgestimmt und können je nach Symptomen und persönlicher Konstitution variieren.

Akupunktur ist eine traditionelle chinesische Behandlungsmethode, bei der feine Nadeln an spezifischen Punkten des Körpers platziert werden. Der Zweck der Akupunktur besteht darin, den Energiefluss im Körper zu regulieren und das Gleichgewicht wiederherzustellen. Bei Gelbsucht kann Akupunktur dazu beitragen, Leberfunktionen zu verbessern, Entzündungen zu reduzieren und den Körper bei der natürlichen Entgiftung zu unterstützen.

Es ist wichtig zu beachten, dass Homöopathie und Akupunktur als begleitende Therapien betrachtet werden sollten und nicht als Ersatz für konventionelle medizinische Behandlungen. Vor Beginn einer alternativen Behandlung ist es ratsam, einen qualifizierten Arzt zu konsultieren, um eine fundierte Entscheidung zu treffen und potenzielle Risiken oder Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten auszuschließen.

Gelbsucht bei Neugeborenen

Die Gelbsucht tritt bei Neugeborenen häufig aufgrund eines vorübergehenden Anpassungsprozesses der Leber in den ersten Lebenstagen auf. Es handelt sich in den meisten Fällen um eine harmlose Erkrankung, für die keine Sorge besteht. Dennoch wird empfohlen, die Bilirubinwerte zu überwachen, um mögliche Komplikationen zu vermeiden. Bilirubin ist ein Farbstoff, der beim Abbau von roten Blutkörperchen entsteht. Neugeborene haben oft eine erhöhte Konzentration von Bilirubin im Blut, da ihre Leber noch nicht in der Lage ist, es effizient abzubauen. Dies führt zur Gelbfärbung der Haut und der Augen, die typisch für Gelbsucht ist.

In einigen Fällen kann bei Neugeborenen eine phototherapeutische Behandlung mit speziellem Licht durchgeführt werden, um den Abbau von Bilirubin zu fördern. Dies geschieht in einer kontrollierten Umgebung, in der das Baby dem Licht ausgesetzt wird. Das Licht hilft dabei, das Bilirubin abzubauen und die Gelbsucht zu lindern. Diese Behandlung ist sicher und schmerzlos für das Baby.

Neugeborenes mit Gelbsucht

Merkmale von Gelbsucht bei Neugeborenen Empfehlungen zur Behandlung
Gelbfärbung der Haut und der Augen Regelmäßige Überwachung der Bilirubinwerte
Erhöhter Bilirubinspiegel im Blut Phototherapie mit speziellem Licht
Vorübergehender Anpassungsprozess der Leber Sanfte Behandlung in einer kontrollierten Umgebung

Es ist wichtig, die Gelbsucht bei Neugeborenen ernst zu nehmen und sich ärztlichen Rat einzuholen. Der Arzt kann den Bilirubinspiegel überwachen und die geeignete Behandlungsoption empfehlen, um sicherzustellen, dass das Baby gesund und wohlbehalten ist.

Häufige Fragen zu Gelbsucht

Häufig gestellte Fragen zur Gelbsucht:

  1. Was sind die Ursachen von Gelbsucht?

    Die Ursachen von Gelbsucht können vielfältig sein und auf verschiedene Erkrankungen der Leber, Gallenblase oder Gallenwege zurückzuführen sein. Ein gestörter Bilirubin-Stoffwechsel kann prähepatischen, hepatischen oder posthepatischen Ikterus verursachen.

  2. Welche Symptome begleiten Gelbsucht?

    Gelbsucht äußert sich nicht nur in der Gelbfärbung der Haut, sondern kann auch Juckreiz, dunklen Urin, helleren Stuhl, Fieber, Schmerzen im rechten Oberbauch und Appetitlosigkeit verursachen.

  3. Wie wird Gelbsucht behandelt?

    Die Behandlung von Gelbsucht hängt von der zugrunde liegenden Erkrankung ab. Die Therapie kann eine medikamentöse Behandlung, die Entfernung von Gallensteinen, die Behandlung von Lebererkrankungen oder chirurgische Eingriffe umfassen.

“Es ist wichtig, dass Patienten ihre Fragen mit einem qualifizierten Arzt besprechen, um eine umfassende und individuelle Beratung zu erhalten.”

Zusätzliche Fragen und Informationen zur Gelbsucht

  • Wie lange dauert Gelbsucht?

    Die Dauer der Gelbsucht variiert je nach Ursache und Behandlung. In einigen Fällen kann sie sich innerhalb weniger Wochen von selbst verbessern, während in anderen Fällen eine langfristige Behandlung erforderlich ist.

  • Kann Gelbsucht bei Neugeborenen auftreten?

    Ja, Gelbsucht tritt bei vielen Neugeborenen aufgrund eines vorübergehenden Anpassungsprozesses der Leber auf. In den meisten Fällen ist sie harmlos und verbessert sich von selbst.

  • Gibt es präventive Maßnahmen gegen Gelbsucht?

    Es gibt keine spezifischen Vorsorgemaßnahmen, da Gelbsucht in der Regel ein Symptom einer zugrunde liegenden Erkrankung ist. Eine gesunde Lebensweise kann jedoch dazu beitragen, das Risiko von Leber- und Gallenerkrankungen zu reduzieren.

Gelbsucht

Prävention von Gelbsucht

Gelbsucht kann in den meisten Fällen nicht direkt verhindert werden, da sie oft ein Symptom einer zugrunde liegenden Erkrankung ist. Allerdings gibt es Maßnahmen, die man ergreifen kann, um das Risiko einer Gelbsucht zu reduzieren. Eine gesunde Lebensweise spielt dabei eine wichtige Rolle.

Gesunde Ernährung

Eine ausgewogene Ernährung ist entscheidend für die Prävention von Gelbsucht. Achten Sie darauf, genügend Obst, Gemüse, Vollkornprodukte und mageres Eiweiß in Ihre Ernährung einzubauen. Vermeiden Sie stark verarbeitete Lebensmittel, die reich an gesättigten Fettsäuren, Zucker und Salz sind. Eine gesunde Ernährung trägt dazu bei, Ihre Lebergesundheit zu unterstützen und das Risiko von Lebererkrankungen zu reduzieren.

Regelmäßige körperliche Aktivität

Regelmäßige Bewegung ist wichtig, um die allgemeine Gesundheit zu fördern und das Risiko von Lebererkrankungen zu verringern. Durch regelmäßige körperliche Aktivität wird der Stoffwechsel angeregt und die körperliche Fitness verbessert. Versuchen Sie, mindestens 30 Minuten moderates Training wie Gehen, Radfahren oder Schwimmen pro Tag einzuplanen.

Vermeidung von riskantem Verhalten

Übermäßiger Alkoholkonsum und Drogenmissbrauch können schwere Leberschäden verursachen und das Risiko von Gelbsucht erhöhen. Um Gelbsucht zu verhindern, ist es wichtig, Alkohol maßvoll zu konsumieren oder ganz zu vermeiden und den Gebrauch illegaler Drogen zu vermeiden. Wenn Sie Schwierigkeiten haben, Ihren Alkoholkonsum unter Kontrolle zu halten, sollten Sie professionelle Hilfe in Anspruch nehmen.

Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen

Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen können dazu beitragen, potenzielle Lebererkrankungen frühzeitig zu erkennen und zu behandeln. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt über die für Sie geeigneten Untersuchungen, wie zum Beispiel Leberfunktionstests, Ultraschalluntersuchungen oder Blutuntersuchungen. Dadurch kann eine mögliche Gelbsucht frühzeitig erkannt und entsprechend behandelt werden.

Indem Sie eine gesunde Lebensweise pflegen und Risikofaktoren vermeiden, können Sie das Risiko einer Gelbsucht verringern. Achten Sie auf Ihre Lebergesundheit und geben Sie Ihrem Körper die bestmögliche Unterstützung, um gesund zu bleiben.

Tipps zur Prävention von Gelbsucht

Gesunde Ernährung Regelmäßige körperliche Aktivität Vermeidung von riskantem Verhalten Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen
Ausgewogene Ernährung mit Obst, Gemüse und Vollkornprodukten 30 Minuten moderates Training pro Tag Maßvoller oder kein Alkoholkonsum, Vermeidung von Drogenmissbrauch Regelmäßige Leberfunktionstests und Untersuchungen

Prävention von Gelbsucht

Die Tabelle zeigt einige wichtige Tipps zur Prävention von Gelbsucht. Eine gesunde Ernährung, ausreichend Bewegung und die Vermeidung von riskantem Verhalten sind wichtige Maßnahmen, um das Risiko von Gelbsucht und Lebererkrankungen zu reduzieren. Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen helfen dabei, potenzielle Probleme frühzeitig zu erkennen und entsprechend zu behandeln.

Fazit

Gelbsucht, auch bekannt als Ikterus, ist eine Erkrankung, bei der die Konzentration des Gallenfarbstoffs Bilirubin im Blut erhöht ist, was zu einer Gelbfärbung der Haut führt. Diese Erkrankung kann durch verschiedene Erkrankungen der Leber, der Gallenblase oder der Gallenwege verursacht werden und geht häufig mit Symptomen wie Juckreiz, dunklem Urin und hellerem Stuhl einher.

Die Behandlung von Gelbsucht hängt von der zugrunde liegenden Erkrankung ab und kann medikamentös, chirurgisch oder durch andere Maßnahmen erfolgen. Um eine genaue Diagnose zu erhalten und die geeignete Behandlung zu bekommen, ist es wichtig, bei Verdacht auf Gelbsucht einen Arzt aufzusuchen.

Die Ursachen, Symptome und Behandlungsmöglichkeiten von Gelbsucht können variieren, und jeder Fall ist einzigartig. Eine rechtzeitige Diagnose und angemessene Behandlung sind jedoch entscheidend, um mögliche Komplikationen zu vermeiden und die Gesundheit des Patienten zu erhalten.

FAQ

Was ist Gelbsucht?

Gelbsucht, auch bekannt als Ikterus, ist eine Erkrankung, bei der die Konzentration des Gallenfarbstoffs Bilirubin im Blut erhöht ist, was zu einer Gelbfärbung der Haut führt.

Was sind die Ursachen von Gelbsucht?

Gelbsucht kann durch verschiedene Erkrankungen der Leber, der Gallenblase oder der Gallenwege verursacht werden. Es gibt verschiedene Ursachen für Gelbsucht, die je nach prähepatischer, hepatischer oder posthepatischer Störung des Bilirubin-Stoffwechsels auftreten können.

Welche Symptome treten bei Gelbsucht auf?

Gelbsucht äußert sich nicht nur in der Gelbfärbung der Haut, sondern auch der Augenweiß und der Körperflüssigkeiten. Zusätzlich zur Gelbfärbung kann Gelbsucht Symptome wie Juckreiz, dunklen Urin, helleren Stuhl, Fieber, Schmerzen im rechten Oberbauch und Appetitlosigkeit verursachen.

Wie wird Gelbsucht diagnostiziert?

Zur Diagnose von Gelbsucht führt der Arzt eine ausführliche Anamnese und körperliche Untersuchung des Patienten durch. Blutuntersuchungen werden durchgeführt, um die Bilirubinkonzentration im Blut, Leberfunktionstests und andere relevante Werte zu bestimmen. Eine Ultraschalluntersuchung kann die Struktur der Leber, der Gallenblase und der Gallenwege beurteilen.

Wie wird Gelbsucht behandelt?

Die Behandlung von Gelbsucht hängt von der zugrunde liegenden Erkrankung ab. Die Therapie kann eine medikamentöse Behandlung, Entfernung von Gallensteinen, Behandlung von Lebererkrankungen oder chirurgische Eingriffe umfassen. Andere Maßnahmen können ebenfalls erforderlich sein, um die Gelbsucht zu behandeln.

Sind Homöopathie und Akupunktur alternative Behandlungsmethoden für Gelbsucht?

Als alternative Behandlungsmethoden können Homöopathie und Akupunktur bei Gelbsucht eingesetzt werden. Homöopathische Mittel können zur Stärkung der Selbstheilungskräfte verwendet werden, während Akupunktur den Energiefluss im Körper regulieren soll. Diese Methoden können als begleitende Therapieoptionen in Betracht gezogen werden, sollten jedoch immer in Absprache mit einem qualifizierten Arzt verwendet werden.

Kann Gelbsucht bei Neugeborenen auftreten?

Ja, Gelbsucht tritt bei Neugeborenen häufig aufgrund eines vorübergehenden Anpassungsprozesses der Leber in den ersten Lebenstagen auf. In den meisten Fällen ist Gelbsucht bei Neugeborenen harmlos und kein Grund zur Sorge. Es wird empfohlen, die Bilirubinwerte zu überwachen, um mögliche Komplikationen zu vermeiden.

Was sind häufige Fragen zu Gelbsucht?

Häufige Fragen zur Gelbsucht beinhalten Informationen zu den Ursachen, Symptomen und Behandlungsmöglichkeiten. Es ist wichtig, dass Patienten ihre Fragen mit einem qualifizierten Arzt besprechen, um eine umfassende und individuelle Beratung zu erhalten.

Gibt es Möglichkeiten zur Prävention von Gelbsucht?

Es gibt keine spezifische Prävention für Gelbsucht, da sie meist ein Symptom einer zugrunde liegenden Erkrankung ist. Die beste Möglichkeit, Gelbsucht vorzubeugen, besteht darin, eine gesunde Lebensweise zu führen, einschließlich einer ausgewogenen Ernährung, regelmäßiger Bewegung und dem Vermeiden von riskantem Verhalten wie übermäßigem Alkoholkonsum oder Drogenmissbrauch.
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